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23 September, 2007

Fest bei MiAu und S

Weil Gott, Gottesanbeterin Saskia und den löblichen Ministranten MiAu in kurzem Zeitabstand auf die Erde sandte, und diese sich wieder, wie alle Jahre, daran erquickten ihre tiefste narzisstische Freude über die eigene Geburt mit all ihren redlichen Genossen zu teilen, traten Pater H, und ich als Zögling ihm, leicht kränkelnd, folgend, den weiten Weg in das Land der Florianiten jenseits des großen Stromes an, um den Beiden Geschenke, gesungene Lobpreise und Huldigungen darzubringen.
So traf man auch einiges was sich sonst noch bewegte und sprach; doch entpuppte sich die zuerst scheinbar löbliche Feier als wildes Fest. So gingen gleich mehrmals Glasbehältnisse in Scherben zu Boden, als ein schwer Betrunkener noch mehr Alkohol konsumieren wollte. Unlöblicherweise wurde auch mit Waffen hantiert, die laut Besitzer zwar spitz aber nicht scharf waren, was mich unweigerlich an die damit hantierende Person erinnerte.

Löblliche Jungspünder AMEN dies natürlich in keinster Weise nach, da dies laut Pater H keine gekühlte Handhabung von übergroßen Schneidwerkzeugen darstellt! (Eine löblichere Verwendung einer übergroßen Klinge.)
Doch Gewalt war nicht alles. Auch Genußsucht stand am Sündenplan. Doch wie zu sehen ist betet Pater H. noch das reinste aller Gebete sodaß die Nahrung ganz in ihm aufgehen kann.



Nachdem, und während des Speisens wurde auch gesungen. Das erquickte unser Herz, und wir jauchzten in lauten Tönen mit.
Das Geburtstagskind, artig auf den Moment des Geschenkes gewartet, freut sich sehr über die Spiele-Station die sie bekam, und beging in ihrem Freudenfieber Unzucht ausserhalb ihrer unehelich und ungottesgeweihten Beziehung.


Natürlich erhielt MiAu auch noch ein Geschenk. Ein kleines Mahnmal, der als Hybrid zwei Begriffe miteinander vereint; nämlich den der Konsumorientiertheit und den des Vergnügungswahns. Selbst hat er damit nichts zu tun, sondern beschäftigt sich lieber mit den Problemen der Orientierungslosigkeit jugendlicher Menschenaffen im 4 dimensionalen Raum der Religionsverwirrung.


Ich verließ kurz darauf den Trubel um mich der Meditation in der Untergrund-Bahn hinzugeben, und bette mich nun auf meine Ruhestätte!
Amen

Zögling M


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