Meine geehrten Leser! Wir meldeten uns schon lange nicht mehr aus unserer löblichen Wohngemeinschaft. Das liegt wohl an der Bedachtheit mit der wir unsere Worte wählen, einerseits, und andererseits an der Abwesenheit von Pater H. der es vorzog Wallzufahren nach Frankreich als täglich mit mir die Fastenspeise einzunehmen. Nun, eine Wegweisende Marienerscheinung kann auch Pater H. nicht abschlagen, wohl wissend, dass er auch (wie damals Maria) auch schwanger hätte werden können; quasi wie die Jungfrau wäre er zum Kinde gekommen; ganz ohne Gebärmutter fühlt man sich da schon einsam.
Ich bin schon schläfrig doch werde ich nicht müde eine Geschichte für die Kleinsten unter den Löblichen da draussen zu erzählen.
Es war einmal ein Pater namens: H. . Er war das Geschöpf des Herren, so dachte er. Die Wahrheit war jedoch viel dunkler als ein tiefer Blick in sein hinterstes Loch. Doch dazu später. Mit ihm wohnte in einer redlichen Wohngemeinschaft Zögling M. der sich täglich keusch kasteite und auch Kastanien verspeiste wenn es der Hunger erlaubte. Der Zögling wurde von Rückenschmerzen geplagt, die wohl das nicht sprichwörtliche Kreuz das er mit sich trug verursachte. Doch Pater H. war garnicht ein Geschöpf Gottes, das gaukelten ihm seine 9 Sinne und der Zögling nur vor. Er war ein Homunkulus, erschaffen vom redlichen Zögling M. der seinen Körper aus Schnitzelfleisch-Abfällen (daher war er nach dem Meßwein meisten ziemlich "paniert"), einer handvoll Schurzen und noch schlagenden Herzen kleiner Rhesusäffchen zusammenbastelte. Mit einem Schluck durch die Harnröhre wieder ausgegossenem Weihwasser erweckte er ihn zum Leben, und machte ihn zu seinem vermeindlichen Gesinnungsgenossen und Anführer der Heilsarmee der militanten christlichen Splittergruppe "Schwester Stahlschnitt". Der Zögling baute ihm eine Klavier, auf dem er für Gott aufspielte, und allerlei Tanzmusik und Ulkerein vollführte. So lebten Sie vor sich hin, widmeten ihr Leben Gott und dem fremdkasteien schändlicher Ketzer und sammelten so deftigst Punkte die im Himmel mehr zählten als nicht im Himmel. Nun, eines Tages kaufte sich der Homunkulus eine Strahlmaschine, die bunte Bilder auf die Wand warf, und erfreute sich an diesen. Ja, er duschte sogar nackt an diesem Tag in völliger Vergessenheit, und vergessener Kenntnis der Unredlichkeit dieser ketzerischen Schandtaten. Als der Herr Zögling als Strafvollstrecker der Wohngemeinschaft ihn nackt unter der Dusche ertappte, setzte es Schläge auf auf die nackten Waden, und auf die gestapelten Äffchenherzen direkt unter seinem Hals. Als das alles nichts half, übergoß er Pater H. mit Petroleum und zündete ihn an. Ein heller Schein wurde auf die Wand geworfen, und die Nachbarn klopften wie wild an die Tür ob des Gestanks von verbrannter Schnitzelpanier. Da ertönte ein Schrei, und der Dämon der Pater H. verleitete massenweise Verbrechen zu begehen fuhr aus ihm aus, und verließ das Badezimmer, und fuhr in den Nachbarn. Halb verbrannt öffnete Pater H. die Tür und tötete mit seinen bloßen Händen den Nachbarn. Dies war nur zu seinem Besten! Um das ganze zu beschleunigen, füllten wir des Nachbarns Mund ebenfalls mit Petroleum und zündeten ihn an. Während er verbrannte nutzten wir die Gelegenheit eine Minigrillwurst für das gemeinsame Ansehen der K-TV Kinderstunde im Nachbars-Feuer zu grillen. Sie schmeckte ganz besonders würzig und ein bißchen nach bar.
So, das war die Geschichte! schlaft gut Kinder!!