k-tv lebend

27 April, 2008

Sonntägliche Provokationen

Ein sonniges Grüß Gott aus der Wohngemeinschaft des gesalbten Gottesfürsten.

Als ich mich heute von meinem Bettlager erhob, und sogleich den Fernfließbildapparat anschaltete um ein paar Augen auf den Papst zu werfen der löblicher Weise in letzter Zeit sehr oft auf K-TV zu sehen ist, mißlang mir offenkundlich die Steuerung der Programme!(Wie sich herausstellte ein beinahe tödlicher Fehler!) Nun, der Sender wechselte wie von Teufels-Hand geführt zu einem der wohl ketzerischsten den ich jemals ins Auge gedrückt bekam: Tier TV. Das Tier als Programm. Was es hier zu sehen gab, fragen Sie sich. Kaum eingeschaltet zeigten Sie eine aufreizend gekleidete Dame, deren lüsterne Augen mich, sogar durch den angeblichen Einwegeinsichtigen-Fließbild-Apparat, am ganzen Körper ertasteten, und mich so in einen sündigen triebhaften Zustand versetzten. Ständig erzählend von Geistwesen und Engel die in ihrem Rang zu Gott nicht definiert wurden, wechselte ihr lüsterner Blick von meinen bereits von ihr entschamten nackten Ellbogenspitzen direkt in meinen gottgeweihten Schritt. "Nicht nur eine Maulhure", schrie ich zur Gottesmutter! Doch sie unterließ es nicht, dafür kann Pater H. der sich im selben Raum befand Zeugnis ablecken; und das kann er ganz feucht! Nun, wie es weiterging, sollen sie selbst sehen.








Weitere Unlöblichkeiten wurden hier und hier dokumentiert!






23 April, 2008

Hostendiebe!

Grußformel und Einzugsgesang (leider schriftlich unhörbarus!)!!

Heute melde ich mich mit einer ernsten Geschichte. Nun, es begab sich, so erzählt ein Mann, dass eine Erstkommunion stattfand, mit Kindern die zum ersten Male oral das Allerheiligste empfingen; den Leib unseres Erlösers. Offenkundlich war der mir zu Ohren trangende Erzähler verselbigst anwesend bei diesem herrlichen Zeremoniell, als er beobachten konnte, wie ein Knabe bei der Handkommunion (auf die Verabreichung derselbigen sollte eigentlich die Todesstrafe stehen) den Leib-Christi mit diebischer Hinterlist nicht seinem Verdauungssystem sondern einem weniger zerstörerischen Aufbewahrungsort, nämlich einer Jackentasche anvertraute. Für den Beobachter, der von der Redlichkeit der anwesenden Kinder ausging, stürzte eine Welt zusammen; kurz schweiften seine Gedanken von Gott ab, doch dann zog er seinen Schritt-Dornen-Schmerzgurt etwas enger, um sich besser konzentrieren zu können. Nach der Messe, eruierte er die Adresse des Knaben fuhr zu seiner Wohnung, und bedrohte ihn mit einer Dornenkrone! (löblich!) Die Bedingung war den Leib-Christi herauszugeben. Auge in Auge stand er dem Häretiker gegenüber. Ein dämonisch kalter Wind war zwischen seinen Beinen zu spüren. Nach Minuten des Wartens, während sich die aggressive Situation aufschaukelte, entschied der Knabe den Leib des Herren herauszurücken. Der Mann nahm den Leib-Christi ehrfürchtig zwischen seine beiden hohlen Hände und trug ihn nach Hause. Dort kniete er sich in eine Ecke und verabreite sich selbst die Mundkommunion!!



Nun das war die Geschichte. Dieser Mann kam mit dem Anliegen zu uns, ihm den zu vom ihm sich selbst zu Unrecht verabreiten Leib-Christi wieder aus seinem Magen zu exorzieren. Denn sich selbst eine Hostie einzuverleiben ist quasi oral-geistlich-katholisch-dämonische Selbstbefriedigung. Das ist eine der schwersten Sünden, nach dem Anspucken des Kreuzes. Nun nahmen wir uns der scheinbar verlorenen Seele an, und durch unsere gottegegbene Fakultät war er schon durch ein Schulterzucken und einer monetären Zuwendung von zehntausend Euro von dieser Schuld geheilt. Um das laut geschrieene Vater-Unser kam er nicht herum.

Nun sehen Sie was wir alles erleben.
Amen

19 April, 2008

Musikalisches am Wochenende

Vergrüßten Wochenend und adventalen-Sonntagsgruß aus der Licht-Wohngemeinschaft der Erleuchteten Geistwesen.

Wenn ich daran denke wie sie wohl täglich ihren Körper kasteien um nach dem Ableben in die ewigste Glückseligkeit zu gelangen, und um den Aufenthalt im Reinigungsraum möglichst kurz zu halten, dann werde ich ganz demütig und bete sekündlich um ein gleitendes Eindringen in das Himmelreich ihrerseits. Doch auch Vergnügen muss sein, oder besser gesagt darf sein, denn wenn Gott eines nicht mag, dann sind es humorlose Tote, und was er noch nicht mag sind Schausteller; die machen ihm Angst.
Doch nun zum Unterhaltungsteil. Sehen Sie sich das lange Lichtbild an und spüren sie den Enthusiasmus den er von Gott eingeimpft bekommen hat.



Verherzlicht
Zögling M

10 April, 2008

Purifizierung des Rechners

Vergöttlichten purifizierten Gruß!

Ich melde mich aus eurem Allerheiligsten Wohngemeinschaftsspektakel.

Heute mit einer Ablichtung von einer Neuerwerbung von Zögling M, also mir. Nun was kann das nur sein? Nein, ich will mit ihnen kein gottungewolltes Ratespiel machen, denn nur die Wege des Herren und nicht meine eignen sind unergründlich. Es handelt sich um ein Gerät zur Purifizierung meiner, in den Rechner eingebauten Hart-Scheibe. Wie sie annehmen können, sammeln sich auf meiner Hart-Scheibe vielerlei einfallsreiche Gebetszyklen, und sämtliche Bilder der Gottesmutter und allerheiligsten Jungfrau Maria auf denen sie mit einem gleißend hellen Heiligenschein um die Hüften abgebildet ist. Um es auf den Punkt zu bringen, bezahlte ich aus unserer Spendenkasse für einen "Ultra-Schnell-Bums-Stecken" mit 4 Großbissen, um etwaiges Datenmaterial so weit transportabel zu machen, als ich auf die Mitnahme meines doch etwas größeren Standrechners bei etwaigen Außendiensten, wie zum Beispiel ein schneller Exorzismus, verzichten kann! Ausserdem purifiziert die Auslagerung einiger Dinge von der Hart-Platte ebendiese, da diese nach der Purifizierung durch den Ultra-Schnell-Bums-Stecken weniger gefüllt ist.



Wie sie sehen, hat der Hersteller eine anglizistische Beschriftung vorgenommen, die ich umgehend mittels scharfer Schrifttötungsmittel behandeln werde.

Amen und gute Nacht!

zÖgling M

04 April, 2008

Stahlschnitt

Am heutigen Tage wurde ich aus meinen Morgenexerzizien durch eine unlöbliche Lärmpenetration gerissen. Was verkuckuckt nochmal macht dieser Musiker um diese Zeit am Boden vor meinem Fenster? Ich musste erfahren dass er zu einer religiös-politisch-orientierten Subgruppierung einer Splittergruppe der Taliban-nahen "Schwestern des Zorns von Wien" gehört. Der schlagende (und offensichtlich musizierende) und meist im dunklen operierende Teil dieser Gruppierung nennt sich auch "Schwester Stahlschnitt", und begeistert radikale Anhänger mit dröhnenden, schnell rotierenden Gebetsmühlen um zur richtigen Stunde zum redlichen Gebet zu rufen.
Selbstverständlich erbittern wir uns als ausgezeichnete Marienanbeter über derartige Blasphemie, und wünschen uns Gratis-Exorzismus für alle Besessenen. Eine Initiative wird in Kürze initiiert, um das Gesundheitsministerium und deren Walfisch aufzurütteln.




Hier ein zughöriges laaanges Foto.

02 April, 2008

Olfaktorisches Nachspiel

Dass der Pater H. keinen Spass versteht ist abermals einer Probe unterzogen worden. Er wurde als abgesanter seiner Splitterglaubensgruppe in eine Heimatland zu Gast Sendung eingeladen worden und dort sitzend in der Aufsichtsbehörde seinen Dienst verrichtend alles verlöblichte. Ihm wude dies deshalb zuteil. Das begann mal damit die gesamte Protagonistenschaft zu verlöblichen und dann Keuschheit zu prädigen. Keine Angst, der Pater wurde von einer Enhaltsamkeitskontrolldame namens Nonne S. - Deckname "Sonne" - begleitet, die bedacht darüber wachte dass nichts passiert. Wie sie ja wissen ist nach 41 Jahren Klosterleben so ein plötzliches verlassen der eigenen 4 Klosterwände und das Erblicken von Weiblichem ganz schlimm, so wie der "YoYo" Effekt beim Fasten. Daher niemals mit Fasten aufhören.
Die überaus helle Befremdlichkeit der Atmosphere wurde jäh besser, als er sich ein geistliches Getränk aus dem Land der Ottakringia einversüffisierte. Doch dazu möchte sich jetzt der Leser selbst eine Darstellung überlegen.
Im Allgmeinen muss er anmerken, dass viel zu wenige Glaubenbotschaften versprochen wurden und kein einziges Gebet. Dafür jedoch auf krachende Art getanzt wurde und improvisiertes Theaterspiel improvisiert wird. Alles andere ist noch vertraulich um nichts wegzugreifen!

Verlöblicht, Pater H.